Unsere Mitgliedschaften

Seit dem 1. August 2015 ist Prokon eine Genossenschaft und gehört dem Genossenschaftsverband an. Der Verband ist zuständig für die Prüfung, Bildung, Betreuung, Beratung und Interessenvertretung seiner Mitglieder. Vor allem der enorme Zuwachs bei den Energiegenossenschaften zeigt, dass die Bürger eine nachhaltige Energieversorgung in Selbstverantwortung sicherstellen möchten.

Prokon ist seit Januar 2019 Mitglied im BDEW. Die nachhaltige Energiezukunft kann nur als gesamtgesellschaftliches Projekt gelingen. Auf diesem Wege sucht Prokon den aktiven Austausch mit anderen Unternehmen und Verbänden. Die Mitgliedsunternehmen des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft stehen für jeweils rund 90 Prozent des Strom- und des Erdgasabsatzes in Deutschland.

Prokon arbeitet seit 24 Jahren für eine demokratische und dezentrale Energiezukunft. Um unsere Kräfte bei diesem Ziel auch mit anderen Engagierten zu bündeln, ist Prokon im Oktober 2017 dem Bündnis Bürgerenergie e.V. (BBEn) als ordentliches Mitglied beigetreten. Der BBEn „unterstützt die Vernetzung der Akteure in den Regionen und engagiert sich öffentlich für eine Kultur der Bürgerenergie.

Die Ursprünge der deutschen Windenergie liegen an der schleswig-holsteinischen Westküste. Mit unserem Hauptsitz in Itzehoe sind wir auch räumlich „nahe dran“ an der Keimzelle der Erneuerbaren und am Netzwerk watt_2.0. Neben einem regelmäßigen Austausch der Mitgliedsunternehmen bei gemeinsamen Veranstaltungen, wirkt watt_2.0 auch als Sprachrohr zur Landespolitik, um die für die Energiewende notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen herbeizuführen.

Eine saubere und faire Energiezukunft braucht das Engagement der Bürger. Um diese Bürgerenergie weiter zu fördern, hat sich die Prokon eG im Mai 2018 dem „Netzwerk Energiewende Jetzt e.V.“ als Kooperationspartner und Fördermitglied angeschlossen. Der Verein verfolgt, wie Prokon auch, die Vision einer „Energieversorgung mit erneuerbaren Energien, die demokratischen, sozialen und ökologischen Werten entspricht“. Ziel ist die Förderung des Austausches von Bürgerenergiegenossenschaften untereinander und mit weiteren Akteuren der Energiewende.

Immer wieder werden bei viel Wind und Sonne Windenergieanlagen abgeschaltet, um das Stromnetz nicht zu überlasten. Um auch in solchen Situationen weiter Windstrom - zum Beispiel für windschwächere Tage - produzieren zu können, ist eine Weiterentwicklung der Speichertechnologie nötig. Diese wird jedoch durch Abgaben und Rechtsunsicherheiten zu Lasten der erneuerbaren Energien eingedämmt. Aus diesem Grund hat sich die Initiative "Windretter" unter dem Motto "Nutzen statt abschalten" gegründet.

Als größte Energiegenossenschaft Deutschlands mit dem Ziel, eine nachhaltige Energiezukunft zu gestalten, unterstützt auch die Prokon eG die Initiative "Windretter".